Panzerhaubitze 2000 Deutsche Panzerhaubitzen für die Ukraine
Um die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine gab es ein langes Ringen. Nun soll das Land zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg auch aus Deutschland ein hochmodernes Artilleriesystem bekommen – die Panzerhaubitze 2000.
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Foto dpa/Philipp Schulze
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Sechs Panzerhaubitzen 2000 (PzH 2000) der Bundeswehr werden in der Hindenburg-Kaserne im niedersächsischen Munster auf ihren Transport Richtung Litauen vorbereitet. Deutschland wird der Ukraine sieben Panzerhaubitzen 2000 liefern.
Foto Wikipedia commons/One half 3544
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Ukraine: Die 2S1 ist eine in der Sowjetunion entwickelte Selbstfahrlafette. Sie wurde Ende der 1960er Jahre entwickelt und 1972 in der Sowjetarmee in Dienst gestellt. Sie ist bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz.
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Ukraine: Die Selbstfahrlafette 2S3 wurde Ende der 1960er-Jahre in der Sowjetunion entwickelt und ging 1971 in Serie. In den Armeen der WVO erhielt sie die Bezeichnungen 2S3 und Akazija (Akazie). Sie ist bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz.
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Ukraine: Die 2S5 Giazint-S ( Hyazinthe) ist eine Selbstfahrlafette, die Mitte der 1970er-Jahre in der Sowjetunion entwickelt wurde. Sie wurde parallel zur gezogenen Kanone 2A36 entwickelt. Erste Serienexemplare erschienen 1976. Sie ist bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz.
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Die 2S19 Msta-S ist eine in der Sowjetunion entwickelte Selbstfahrlafette. Ab 1989 wurde sie bei der Sowjetarmee eingeführt, um veraltete Panzerartilleriesysteme wie die 2S1 oder 2S3 zu ersetzen. Sie ist seitens der Ukraine und Russlands im Ukrainekrieg im Einsatz.
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Ukraine: Die 152-mm-Haubitze M1955 oder D-20 ist eine Haubitze, die ab 1947 in der Sowjetunion in Dienst gestellt wurde. Im Westen wurde sie unter dem Namen M1955 bekannt, da sie erstmals 1955 beobachtet wurde. Sie ist bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz.
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Ukraine: Die 122-mm-Haubitze D-30 (2A18) ist eine in der Sowjetunion entwickelte mittlere Haubitze. Sie wurde von 1954 bis 1960 konstruiert. Sie ist bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz.
Foto Wikipedia commons/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 3.0
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Russland: Die 2S35 Koalizija-SW ist eine russische Selbstfahrlafette. Das 2A88-Geschütz ist in einem unbemannten Turm installiert. In der späteren Serienausführung soll dieser auf der Armata-Panzer-Plattform montiert werden. Es wurde erstmals am 9. Mai 2015 auf der Militärparade zum 70. Jahrestag des Sieges auf dem Roten Platz in Moskau der Öffentlichkeit auf dem Fahrgestell des Panzers T-90 gezeigt.
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USA/Großbritannien: Die M777 ist eine Haubitze aus britischer Produktion. Die Streitkräfte der USA setzen sie ein, in den Streitkräften des Vereinigten Königreichs wird sie erprobt. Etwa 90 M777-Haubitze wird die US-Marine der Ukraine zur Verfügung stellen. Kanadische Truppen sowie die Nationalgarde Floridas haben bereits erste Soldaten geschult.
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Deutschland: Die Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) ist ein selbstfahrendes gepanzertes Artilleriegeschütz, das von den deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall produziert wird. Sie ist das Standardgeschütz der Artilleriebataillone der Bundeswehr und ersetzte dort die Panzerhaubitze M109.
Foto Wikipedia commons/Quistnix/CC BY 2.0
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USA: Die M109 ist eine Panzerhaubitze aus US-amerikanischer Produktion. Ihre Entwicklung begann zur Zeit des Kalten Krieges in den 1950er-Jahren. Seit 1962 wurde sie Bestandteil der Artillerieverbände vieler Staaten und Standard-Panzerhaubitze der Nato. Bis zu ihrer Ablösung durch die Panzerhaubitze 2000 im Jahr 2007 war die M109 auch beim Heer der Bundeswehr im Einsatz. Sie könnte aus Altbeständen auch an die Ukraine geliefert werden.
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Frankreich: CAESAR (Camion équipé d’un système d’artillerie, auf deutsch: mit Artilleriesystem ausgestatteter Lastwagen) ist eine in Frankreich entwickelte und hergestellte selbstfahrende, ungepanzerte Haubitze. Frankreich liefert einige Geschütze an die Ukraine. Nach Medienberichten sollen sie nicht aus dem Bestand der französischen Streitkräfte genommen werden. Der Hersteller Nexter habe bereits eine Lieferung für Marokko vorbereitet, die nun an die Ukraine weitergegeben werde.