Was Schnee so besonders macht Wunderwelt der Schneeflocken
Wenn es schneit, fallen unzählige gefrorene Kunstwerke vom Himmel – Schneekristalle. Kein Kristall gleicht dem anderen, jede Schneeflocke ist ein unverwechselbares Unikat. In unserer Bildergalerie erklären wir, was Schnee so besonders macht und zeigen die Wunderwelt der Schneekristalle.
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Foto Ralf Hirschberger/dpa
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Ein Schneekristall hat sich in einer Spinnwebe an einem Ast verfangen.
Foto Wikipedia commons/McKar/CC BY-SA 3.0
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So entsteht Schnee: Es fängt mit kleinen, unterkühlten Wassertropfen an, die in den Wolken zu Eiskristallen gefrieren. Daran lagert sich Wasserdampf ab und die Kristalle beginnen zu wachsen.
Foto Wikipedia commons/Nasa
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Schneekristalle (sternförmiger Eiskristall – Dendrit) können unter dem Mikroskop wie Sterne oder Nadeln aussehen, aber sie haben immer eine hexagonale, also sechseckige Kristallstruktur. Wenn Eiskristalle in Kontakt kommen, verbinden sie sich. Das heißt „sintern“.
Foto Carolin Seidel/dpa
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Ein durchschnittlicher kleiner Eiskristall ist so winzig, dass er mit dem bloßen Auge kaum zu sehen ist. Er hat aber im Durchschnitt schon eine Trillion Wassermoleküle (eine 1 mit 18 Nullen).
Foto Wikipedia commons/Wilson Bentley/Studies among the Snow Crystals
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Wie viel Masse an Schnee global vorhanden ist, könnten Mikrowellen-, Radar- oder Emissionsmessungen von Satelliten aus zuverlässiger erfassen, wenn die Mikrostruktur von Schnee besser erforscht sei, sagt Schneeforscher Löwe.
Foto Wikipedia commons/Thomas Fietzek/CC BY-SA 3.0
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Ein Kubikmeter frischer Schnee wiegt etwa 100 Kilogramm. „Neuschnee besteht zu 90 Prozent aus Luft“, erklärt der Physiker Henning Löwe, der das Team „Schneephysik“ am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos leitet. Zum Vergleich: Ein Kubikmeter Wasser wiegt zehn mal so viel.
Foto Wikipedia commons/Wilson Bentley/Studies among the Snow Crystals
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Die Flocken und die Eiskristalle wachsen zusammen. Es entsteht eine poröse Struktur, ähnlich wie ein Schwamm, der im Laufe der Zeit zusammengedrückt wird.
Foto Wikipedia commons/3268zauber/CC BY-SA 3.0
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Die einzelnen Flocken im Schnee streuen an ihren Oberflächen das einfallende Licht wie zig winzige, in verschiedene Richtungen stehende Spiegel. Die entstehende Überlagerung aller von der Sonne eingestrahlten Farben nimmt das Auge als Weiß wahr.