Erstliga-Neuling Heidenheim freut sich auf das Heimspiel gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen. Trainer Frank Schmidt findet: Zwischen ihm und Xabi Alonso liegt „ein Universum“.

Aufsteiger 1. FC Heidenheim will sich im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht verstecken. „Wir spielen Zuhause. Wir haben in dieser Saison schon oft genug gezeigt, dass wir dem vermeintlich großen Favoriten ein Bein stellen können“, sagte FCH-Trainer Frank Schmidt am Freitag: „Wir wollen mit großer Überzeugung versuchen, das Unmögliche möglich zu machen und aus dem Spiel was mitnehmen.“

 

Im Hinspiel in Leverkusen hatte der Erstliga-Neuling mit 1:4 verloren. Heidenheim spielt aber eine bisher überraschend erfreuliche Saison und hat im eigenen Stadion beispielsweise den Tabellendritten VfB Stuttgart mit 2:0 besiegt und dem Vizemeister Borussia Dortmund ein 0:0 abgetrotzt. Momentan ist der Verein seit acht Spielen in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen. 

„Da liegt ein Universum dazwischen“

Er glaube, dass Leverkusen in dieser Saison deutscher Meister werden könne, sagte Schmidt. „Ich glaube, das ist ein Spiel, da musst du entweder oder spielen, in der Mitte gibt es nicht viel“, blickte der 50-Jährige auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) voraus: „Ich möchte sehen, dass jeder daran glaubt, dass man eine Überraschung schaffen kann.“ Wenn es ein Kopfspiel werde, habe man immer eine Chance. 

Schmidt freut sich auch auf das Wiedersehen mit Bayer-Trainer Xabi Alonso. „Man muss ja bloß die Vita von Xabi Alonso anschauen, da bin ich ein ganz, ganz, ganz, ganz kleines Licht. Da gegenüberzustehen als Trainer ist definitiv was Besonderes“, sagte der Coach: „Als Trainer steht er kurz davor, die nächste Stufe zu erklimmen, als Spieler hat er unfassbar Erfolg gehabt. Das muss man sich immer wieder mal wieder auf der Zunge zergehen lassen, wenn ich persönlich schaue, wie sah meine Karriere aus - und seine. Da liegt ein Universum dazwischen.“