Der Aufsteiger hat gekämpft und ist belohnt worden: Das 0:0 gegen Vizemeister Dortmund ist das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage für den 1. FC Heidenheim. Das Ziel bleibt aber der Klassenverbleib.

Torhüter Kevin Müller vom 1. FC Heidenheim möchte die Ziele des formstarken Bundesliga-Aufsteigers noch nicht nach oben korrigieren. „Für uns ist ganz klar: Wir sind nicht zu Höherem berufen. Ich habe in der Winterpause schon ganz wilde Sachen gehört“, sagte der Schlussmann nach dem 0:0 in der Fußball-Bundesliga gegen Vizemeister Borussia Dortmund. „Je weiter wir von da unten weg sind, je größer das Polster ist, umso angenehmer lässt es sich arbeiten.“

 

Siebenmal nacheinander haben die Heidenheimer inzwischen nicht verloren. Allerdings auch viermal in Serie unentschieden gespielt. Die aktuelle Phase sei schwierig zu bewerten, sagte Mittelfeldspieler Jan Schöppner. „Es sind gemischte Gefühle. Wir nehmen wieder einen Punkt mit, aber eben auch nur einen Punkt. Deswegen müssen wir uns jetzt mal langsam wieder vornehmen, einen Dreier einzufahren“, sagte Schöppner. Die nächste Möglichkeit bietet sich dem FCH, bei dem Topscorer Jan-Niklas Beste mit Krämpfen ausgewechselt werden musste, am nächsten Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SV Werder Bremen.

Gegen den BVB war der Neuling mehrfach nah dran an einem Torerfolg. Doch beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. Trotzdem überwog nach dem Abpfiff der Stolz. „Wenn ich ehrlich bin: Dass wir mit Dortmund auf Augenhöhe sind - ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage“, sagte Patrick Mainka.