Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen will künftig Stichprobenkontrollen durchführen, um die Fehleinwürfe zu verringern. Die Verunreinigungen machen nämlich große Probleme.

Plastiktüten, Kaffeekapseln, Verpackungen: Im Biomüll landen häufig Abfälle, die dort nicht hingehören. Die sogenannten Störstoffe sind für den Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Esslingen ein großes Ärgernis. Denn sie erschweren die Verwertung des pflanzlichen Abfalls im Kompostwerk Kirchheim. Deshalb will man künftig genauer in die braunen Tonnen schauen. Laut dem neuen Geschäftsführer des AWB, Michael Potthast, hat die Entsorgungsgesellschaft des Landkreises jetzt personelle Kapazitäten, „um wieder selber unangekündigt Kontrollen durchzuführen“. Bei insgesamt 95 000 Biotonnen im Kreis Esslingen seien freilich nur Stichproben möglich, fügt Potthast hinzu.