Ludwigsburg wird Gründungsort für einen baden-württembergischen Afrikarat, der als Sprachrohr für die afrikanische Community wirken will. Anlass sind die Ludwigsburger Afrikatage, die sich um viele Themen kümmern – und nicht im Schatten der Stuttgarter Eritrea-Krawalle stehen wollen.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Afrikaner in Deutschland sind dieser Tage in aller Munde – aber nicht so, wie es sich die Afrika-Engagierten aus Ludwigsburg wünschen würden. Denn die Afrikatage, die sie Ende Oktober nach Corona wieder im größeren Stil ausrichten, wollen Ludwigsburg als weltoffene Stadt feiern, die gute Kontakte nach Burkina Faso pflegt, und den Kontinent Afrika in seiner Vielfältigkeit ins Scheinwerferlicht rücken. Und überdies mit Unterstützung des Staatsministeriums einen Panafrikanischen Rat für Baden-Württemberg gründen – im Rahmen einer Tagung von afrikanischstämmigen Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Initiativen aus dem ganzen Bundesland, die im Kulturzentrum zusammenkommen.