Bei den bisherigen beiden Aktionen in Ludwigsburg ging es ohne Widerstand und Aggressionen zu, berichten Polizei und Stadtverwaltung. Eine Allgemeinverfügung nach Stuttgarter Vorbild behält man sich als ultima ratio aber vor.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Proteste gegen die Klimapolitik haben keine Sommerpause: Vor wenigen Tagen blockierten Aktivisten der „Letzten Generation“ den Arnulf-Klett-Platz in Stuttgart. Weil die Polizei sie schnell wegtrug, blieb ein größeres Verkehrschaos aus. In Esslingen hingegen klebten sich Ende August mehrere Personen auf einer Hauptverkehrsstraße fest und mussten in einer zeitraubenden Prozedur vom Asphalt gelöst werden. Der Stuttgarter OB Frank Nopper hatte mit seiner Allgemeinverfügung, die dazu dienen soll, „schneller einzugreifen und Straßenblockaden auch unter Einsatz von unmittelbarem Zwang aufzulösen“, im Juli einen kontroversen Diskurs vom Zaun gebrochen.