Sanierung
: Entscheidend war die Hebeaktion des abgesackten Rathauses. Maurer brachten Stahlträger an. Mit hochschraubbaren Hebegeschirren wurde das Gebäude wieder in die ursprüngliche Form gebracht. Durch die Sanierung kamen auch die Erkerfenster wieder zur Geltung mit den kleinen Schiebefenstern. Balken wurden aufgearbeitet, wie der alte Stützpfeiler im ehemaligen „Trotten“. In der Presse wurde früher gemostet.

Farbgebung:
Bei der Kolorierung wurde auf Farbfunde zurückgegriffen: Englisch-Rot beim Fachwerk, grau-schwarze Riegelfelder sowie graue Bandelierstriche.

Bewohner
: Im Jahr 1818 wurde der vom Jahr 1796 an auch als Schulmeister in Maichingen wirkende Gottlieb Wagner Schultes von Maichingen. Er tat sich zudem als Mundartdichter hervor und wohnte bis 1839 in dem Gebäude. Heute befinden sich darin ein Kinder- und Familienzentrum sowie Ausstellungsräume

Maßstab 1:87

Ein Problem bei der Sanierung war jedoch auch der im Jahr 1774 auf dem bereits abgerutschten Rathaus errichtete Glockenturm. „Stand das Rathaus nun wieder gerade, so war der Turm jetzt schief“, berichtet Arnau. Also habe man auch den Turm anpassen müssen. Die Revitalisierung des Schmuckstücks im Jahr 1985 kostete für damalige Verhältnisse eine stolze Summe: rund eine halbe Million Euro. Dabei hatte die Stadt an der Stelle des Rathaus eigentlich ein Wohn- und Geschäftshaus mit sieben Stockwerken errichten wollen. Doch das Landesdenkmal intervenierte – zum Glück für die heutigen Speilzeugeisenbahnfreunde und Hobby-Modellbauer.

Die Firma Kibri nahm das Alte Rathaus im Jahr 2006/07 in ihr Programm auf und verkaufte es rund tausend Mal. Karlheinz Arnau allerdings hat keines erworben. Er verfügt über keine Modelleisenbahn. Aber auch er sammelt Loks, Waggons und Modellhäuser im Kleinformat. Und zwar nicht im Maßstab 1:87 der Spur HO, für die es das „Rathaus auf dem Lande“ gibt. Sondern die kleinere N-Version im Maßstab 1:160.

Im Alten Rathaus befindet sich ein Kinder- und Familienzentrum

Sanierung
: Entscheidend war die Hebeaktion des abgesackten Rathauses. Maurer brachten Stahlträger an. Mit hochschraubbaren Hebegeschirren wurde das Gebäude wieder in die ursprüngliche Form gebracht. Durch die Sanierung kamen auch die Erkerfenster wieder zur Geltung mit den kleinen Schiebefenstern. Balken wurden aufgearbeitet, wie der alte Stützpfeiler im ehemaligen „Trotten“. In der Presse wurde früher gemostet.

Farbgebung:
Bei der Kolorierung wurde auf Farbfunde zurückgegriffen: Englisch-Rot beim Fachwerk, grau-schwarze Riegelfelder sowie graue Bandelierstriche.

Bewohner
: Im Jahr 1818 wurde der vom Jahr 1796 an auch als Schulmeister in Maichingen wirkende Gottlieb Wagner Schultes von Maichingen. Er tat sich zudem als Mundartdichter hervor und wohnte bis 1839 in dem Gebäude. Heute befinden sich darin ein Kinder- und Familienzentrum sowie Ausstellungsräume