Die Kindersportschulen im Rems-Murr-Kreis bieten dem Nachwuchs verschiedenste Programme. Die Coronapandemie hatte viele Mädchen und Jungen in ihrem Bewegungsdrang ausgebremst.

Wenn 60 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren eine Woche lang tagtäglich auf einem Haufen beieinander sind, dann bedeutet das Stress für die Betreuer. Nicht nur bei der „Olympiade“ zum Abschluss des Ferienangebots der Kindersportschule Stetten braucht es neben Fitness auch psychologische Kenntnisse. Einer will auf dem Airtramp getröstet, die andere nach dem Elfmeterschießen gelobt werden. Und immer wieder muss auch jemand, bevorzugt Kiss-Leiter Moritz Klenk, einfach nur Ordnung in das vielstimmige und vielbeinige Chaos bringen, etwa beim Ausflug nach Tripsdrill oder ins Hallenbad nach Rommelshausen. Schon seit dem Jahr 2001 gibt es die Kiss in dem Teilort von Kernen, und seitdem bringt sie den Nachwuchs in Bewegung. Nach der Coronapandemie, in der die Kinder eine lange Zeit zum sportlichen Nichtstun verdammt waren, ist das umso wichtiger.