Die Weltmeister treffen bei Olympia auf Supertalent Victor Wembanyama, die Debütantinnen auf die USA: Die olympische Gruppenphase wird für Deutschlands Basketball-Teams attraktiv.

Basketball-Weltmeister Deutschland trifft bereits in der Vorrunde der Olympischen Spiele in Paris auf Gastgeber Frankreich mit Supertalent Victor Wembanyama. Das ergab die Auslosung der Vorrundengruppen am Dienstagabend in Mies in der Schweiz. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert kann mit der Auslosung für das olympische Turnier in diesem Sommer trotzdem zufrieden sein.

 

Denn abgesehen von den ambitionierten Gastgebern hätte es aus den anderen beiden Töpfen deutlich schlimmer kommen können. Dennis Schröder und Co. bekommen es außer mit Frankreich auch mit Japan und dem Sieger des Qualifikationsturniers in Riga (2. bis 7. Juli) zu tun. Als dritter Gegner kommen demnach Georgien, die Philippinen, Lettland, Brasilien, Kamerun und Montenegro in Frage. Frankreich und Deutschland werden in der Vierergruppe klar favorisiert sein.

Schwierige Gruppe für Frauen-Nationalmannschaft

In Gruppe A sind die Mitfavoriten Kanada und Australien sicher dabei. Dazu könnten Ex-Weltmeister Spanien und Slowenien mit Star Luka Doncic in den Quali-Turnieren nachziehen. Der bei der WM von Deutschland besiegte Topfavorit USA bekommt es in Gruppe C mit WM-Finalist Serbien zu tun.

Wesentlich härter als die in Topf eins gesetzten Männer erwischte es die deutschen Frauen, die erstmals bei Olympia dabei sind. Sie treffen in der Vorrunde auf Olympiasieger und Weltmeister USA, Europameister Belgien sowie Japan. Die olympischen Basketball-Turniere finden in Lille (Vorrunde) und in Paris (Endrunde) statt, sie dauern vom 27. Juli bis zum 11. August. In der Vorrunde mit je drei Vierergruppen kommen jeweils die Ersten und Zweiten weiter. Dazu qualifizieren sich die zwei besten Dritten für das Viertelfinale.