Die Sensationsausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ ist eröffnet. Paris ist weltweit die einzige Station für den Sarkophag des mächtigen Herrschers des Alten Ägypten.

Die Tutanchamum-Schau in Paris lockte 2019 rund 1,4 Millionen Menschen an – die Wanderausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ könnte den Rekord brechen. Denn die französische Hauptstadt ist weltweit die einzige Station für den Sarkophag des mächtigen Herrschers des Alten Ägyptens. Bereits vor der Eröffnung am Freitag waren über 145 000 Tickets verkauft.

 

Der Kopf des Pharao

In Paris werden über 180 Objekte präsentiert, darunter königliche Masken, Statuen und Schmuck. Erstmals außerhalb Ägyptens zu sehen sind der Kopf einer Statue des Pharaos, der äußere Sarg von Sennedjem – einem Künstler, der die Grabstätten von Sethos I. und Ramses II. ausgeschmückt hat – und Tiermumien. Die Mumien von Katzen, Krokodilen und Mungos wurden erst vor Kurzem entdeckt. Die Ägypter verehrten Tiere als Darstellungen der Götter und mumifizierten sie.

Mit Videos und Rekonstruktionen von Grabkammern lässt die Ausstellung den Besucher in die Zeit des großen Pharaos eintauchen. Sein Sarg thront in der Ausstellung unter einer Glasvitrine. Dahinter ist ein Video zu sehen, das sein Gesicht in Nachbildung als Dreißig- und Achtzigjährigen zeigt – und schließlich als Mumie.

Info

Ramses
Der große Pharao wurde um 1303 v. Chr. geboren und starb in seinen Neunzigern 1213 v. Chr. Mit einer Amtszeit von 66 Jahren war er eines der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Er hatte mehrere Ehefrauen, die ihm über 100 Kinder schenkten. Er ließ zahlreiche Paläste und Tempel erbauen wie den von Abu Simbel.

Ausstellung
Die Schau in Paris ist täglich geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Eintrittskarte mit festem Datum: 24 Euro, ohne festen Termin: 32 Euro; ermäßigter Tarif: 20 Euro.