Alle Klassen der Realschule haben sich mit dem Thema künstlerisch auseinandergesetzt.

Rutesheim - Die Vielfalt des Dschungels auf anschauliche Art und Weise darzustellen, mit dieser Aufgabe haben sich die Schülerinnen und Schüler der Realschule Rutesheim schon das ganze Schuljahr lang beschäftigt – und zwar übergreifend über alle Klassenstufen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist von diesem Donnerstag, 11. April, an in einer Ausstellung im Rathaus Rutesheim zu sehen.

 

Mit dieser Aufgabenstellung im Kopf haben sich die verschiedenen Klassen mit ihren Lehrern Gedanken gemacht, was das Faszinierende am Dschungel ist, aber auch was problematisch ist, beziehungsweise problematisch werden könnte.

Den Pflanzen und Tieren vorbehalten

Dass der Dschungel, dieser üppig ungestüme Wald mit seinem undurchdringlichen Dickicht aus Blättern, Lianen und Wurzeln, beeindruckend ist, wird schnell klar. Er steckt voller Leben. Tiere in kurioser Gestalt, bunt und auffällig oder unscheinbar und verborgen, Insekten in allen Größen und Formen leben in ihm. Denn der Dschungel ist den Pflanzen und Tieren vorbehalten. Nur wenige Waldvölker leben in symbiotischer Weise in und von dem Wald. Die Menschen leben ansonsten eher in einem Großstadtdschungel, was dazu führt, dass die Wildnis, besonders ihre positiven Seiten, sehr reizvoll sind.

Kritische Auseinandersetzung

Aber die Schülerinnen und Schüler machen in der Ausstellung auch auf die momentan schwierige Lage des Dschungels aufmerksam. So wird durch politisch geprägte Bilder, zum Beispiel die Abholzungen der Wälder vor allem im Amazonasgebiet, kritisch dargestellt. Besonders wegen Bildern wie diesen ist auch Burkhardt Hübner, Sprecher des Kulturforums Rutesheims, ,,wirklich beeindruckt von der Vielfalt mit der sich die Schülerinnen und Schüler der Aufgabe genähert haben‘‘.

Den Besucher erwartet aber nicht nur eine thematische, sondern auch eine darstellerische Vielfalt. Neben Malereien sind auch Grafiken, Plastiken und Drucke zu sehen.

Spendensammlung für Art Helps

Am Anfang der Vernissage um 17 Uhr führt Inge Burst, die Leiterin des Kulturforums, in die Ausstellung ein. Außerdem sorgt die Schulband der Rutesheimer Realschule für musikalische Unterhaltung. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, die Schule sammelt aber Spenden, mit denen das Hilfsprojekt ,,Clearwater’’ von Art Helps unterstützt wird.

Ausstellungseröffnung:
Vernissage ist am Donnerstag, 11. April, um 17 Uhr im Rathaus Rutesheim (Leonberger Straße 15). Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung endet am Freitag, 31. Mai.