In Baden-Württemberg ist der Anteil der Männer Männer, die Elterngeld erhalten, 2022 gestiegen. Mit 28,3 Prozent lag das Land im bundesweiten Vergleich auf Rang 4. Innerhalb des Landes gibt es von Stadt zu Stadt aber große Schwankungen.

Der Anteil der Väter, die in Baden-WürttembergElterngeld erhalten, ist 2022 leicht gestiegen. Insgesamt bezogen im vergangenen Jahr 28,3 Prozent der Männer Elterngeld, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. 2021 waren es 27,4 Prozent. Somit lag der Südwesten in der Rangfolge der Länder auf Platz vier.

 

An erster Stelle steht Sachsen mit einem Väter-Anteil von 30,2 Prozent im Jahr 2022, gefolgt von Thüringen 28,4 Prozent und Bayern mit 28,3 Prozent. Am niedrigsten lag der Väter-Anteil 2022 - ebenfalls wie im Vorjahr - im Saarland 20,8 Prozent.

Freiburg mit 33,5 Prozent und Heidelberg mit 33,4 Prozent sind die Spitzenreiter in Baden-Württemberg mit dem höchsten Väter-Anteil beim Elterngeld, gefolgt auf den Plätzen drei bis fünf vom Landkreis Tübingen (31,8 Prozent) sowie den Landkreisen Biberach (31,6 Prozent) und Emmendingen (31,2 Prozent). Die Landkreise Waldshut (17,4 Prozent) und Lörrach (19,8 Prozent) haben die niedrigsten Väter-Anteile beim Elterngeld im Südwesten.

Einen Väter-Anteil am Elterngeld 2022 nahezu im Landesdurchschnitt von Baden-Württemberg haben die Landkreise Reutlingen, Rems-Murr-Kreis, Alb-Donau-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, die Landkreise Karlsruhe, Esslingen Ludwigsburg und der Stadtkreis Ulm.