Der Moderator Thomas Gottschalk erhält die „Goldenen Narrenschelle“ der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Was die Auszeichnung bedeutet.

Moderator Thomas Gottschalk erhält die „Goldenen Narrenschelle“ der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Rastlos habe „Mister Wetten, dass..?“ den so dringend notwendigen Humor in die Wohnzimmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebracht, teilte die Organisation am Donnerstag in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) mit. „Thomas Gottschalk hat sich nie zu ernst genommen.“ Für Verrücktes sei er immer zu haben gewesen - genau wie die Narren. „Wie die Narren nimmt er kein Blatt vor den Mund, hat - alemannisch ausgedrückt - eine spitze Gosch.“ Und wie ein echter Narr lasse er sich auch nicht wirklich von der Bühne vertreiben.

 

Die Verleihung findet am 31. Januar in Rust statt. Die Laudatio hält der letztjährige Preisträger, der „nach Gottschalk zweitbekannteste Franke“, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die Übergabe der „Narrenschelle“ - einer vergoldeten Handglocke - ist einer der Höhepunkte der Fastnacht im Südwesten. Die Auszeichnung ist undotiert. Zu den früheren Narrenschellenträgern gehören Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger, Sänger Tony Marshall und der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Christian Streich. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gehört zum Kreis der bisher Ausgezeichneten.

Die 1924 gegründete VSAN ist eine der ältesten Narrenvereinigungen Deutschlands. In ihr sind 68 Narrenzünfte aus den Regierungsbezirken Freiburg, Tübingen und Stuttgart, dem bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und fünf Kantonen in der Schweiz zusammengeschlossen.