Es ist nicht leicht, jungen Menschen begreiflich zu machen, welche Untaten in Zeiten des Nationalsozialismus verübt wurden. Barbara Yelin erzählt die Geschichte einer Holocaust-Überlebenden in einer Graphic Novel, die sich auch für den Unterricht eignet.

Es ist nicht leicht, die Verbrechen des Nationalsozialismus und das Grauen des Holocaust zu begreifen – vieles, was damals geschah, entzieht sich jeder menschlichen Vorstellungskraft. Dabei ist es so wichtig, den Blick für das Vergangene nicht zu verlieren, wenn man eine gute Zukunft gestalten möchte. Für Lehrerinnen und Lehrer ist es eine besondere Herausforderung, junge Menschen mit den Verbrechen der NS-Zeit zu konfrontieren. Um Schülerinnen und Schülern einen zeitgemäßen Zugang zur Historie zu eröffnen, werden immer häufiger Graphic Novels im Unterricht eingesetzt – erzählerisch komplexe Comics, die schwierige Themen bilderstark und komplex vermitteln. So wie Barbara Yelins Buch „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“, das die Geschichte einer Holocaust-Überlebenden erzählt, die zeitlebens unter ihrem Trauma litt und sich dennoch nicht in eine Opferrolle drängen ließ.