Nach dem Erreichen der Top 16 in der Champions League geht es für die Riesen Schlag auf Schlag weiter: Von nächster Woche an warten attraktive Gegner – besonders einer.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Schon in der letzten Spielminute am Dienstagabend klatsche Trainer Josh King die Spieler auf der Bank der Reihe nach ab, zu deutlich war der Vorsprung der MHP Riesen Ludwigsburg gegen Darüssafaka aus Istanbul. Mit dem ungefährdeten 99:73 im entscheidenden dritten Spiel sicherte sich der Bundesligist die angestrebte Qualifikation für die Top 16 und damit zweite Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs in der Champions League: „Das fühlt sich deutlich besser an als im vergangen Jahr“, sagte King. Damals schied das Team in der gleichen Konstellation gegen Limoges nach Verlängerung aus.

 

Nun aber stehen weitere sechs Spiele auf dem Programm, gegen teilweise lukrative Gegner. Los geht es am 23. Januar in Dijon, eine Mannschaft gegen die die Riesen vor zwei Jahren beide Spiele gewinnen konnten und sich später dann sogar für das Final Four in Bilbao qualifizierten. Eine Woche später geht es dann zum Titelverteidiger und Ligarivalen Telekom Baskets Bonn, ehe am 6. Februar das erste Heimspiel wartet, und das hat es in sich: Mit Galatasaray kommt die nächste Mannschaft aus Istanbul, die allerdings wesentlich renommierter und stärker ist als Darüssafaka, sodass die MHP-Arena mit ihren 4000 Plätzen ausverkauft sein dürfte – zumal beim Gegner mit Jonah Radebaugh ein alter Bekannter aus Ludwigsburger Zeiten spielt.

Nach der Länderspiel-Pause geht es dann erst am 5. März weiter gegen Dijon, am 13. März muss die Mannschaft nach Istanbul, ehe es am 20. März zum Abschluss der Gruppenphase zu Hause gegen Bonn geht. Die beiden ersten Teams qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Josh King sagt: „Natürlich ist das unser Ziel, aber es wird nicht einfach, wir haben eine schwere Gruppe.“ Wobei es in dieser Phase des Wettbewerbs eben auch keine leichten Gegner mehr gibt.