Die Leonberger Landesliga-Basketballer führen im Spitzenspiel klar gegen die TSB Schwäbisch Gmünd und geben beinahe den 65:61-Sieg aus der Hand.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Erleichterung bei den Basketballern des SV Leonberg/Eltingen: Der Landesligist besiegte im Verfolgerduell die TSB Schwäbisch Gmünd mit 65:61 (28:28) und bleibt im oberen Drittel des Klassements. Spielertrainer Jens Schewior war einerseits froh, in einem Spitzenspiel den Tabellendritten besiegt zu haben, nachdem es gegen die Topteams MTV Stuttgart 2 und BG Tamm/Bietigheim Niederlagen gegeben hatte – andererseits war er nicht ganz glücklich mit dem Verlauf der Partie. „Wir hätten im letzten Viertel beinahe noch den Sieg aus der Hand gegeben“, kritisierte Schewior.

 

Gmünd kommt auf einen Punkt heran

Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft absetzen, im dritten Viertel trumpften die Leonberger dann auf, die Punktedifferenz zu den Gästen betrug gar zweistellige Werte und eigentlich mussten die SV-Korbjäger den Sack nur noch zuzuschnüren, um ihn nach Gmünd zurückzuschicken. Doch, das kennen wir aus anderen Sportarten, ist das Verwalten eines Ergebnisses eine diffizile Angelegenheit. Das Team aus dem Remstal kam Punkt für Punkt näher und lag zehn Sekunden vor dem Ende lediglich noch einen Zähler zurück (61:62). Immerhin dann legte der SV wieder einen Vorwärtsgang ein und stellte mit klugen Aktionen an der Freiwurflinie den augenscheinlich klareren Erfolg sicher. „Wir sind da noch mal mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Schewior.

Magere Punkteausbeute

Über die für Leonberger Verhältnisse magere Punktebeute wunderte sich der Spielertrainer schließlich auch, in aller Regel erzielen Schewiors Schützlinge im Schnitt mehr als 80 Zähler – in der Liga hat keine Mannschaft mehr Punkte gesammelt als der SV (821 in zehn Partien). „Wir haben nicht konstant durchgezogen und auch einfache Würfe liegen gelassen“, ärgerte sich der Coach. Punktehamster im Leonberger Trikot war Dimitrios Androutsopoulos mit 17 Zählern.