Eine Sparkasse im Mittelfranken reagiert auf eine AfD-Spende mit einem Brief an den Absender. Es sei ein Versehen gewesen.

Wegen einer Spende an die AfD hat ein Kunde einen Brief von der Sparkasse Mittelfranken-Süd erhalten. Darin hieß es laut mehrerer Medien, dass der Zahlungsempfänger eine rechtsextremistische Ausrichtung habe und die Sparkasse solche Zahlungen nicht akzeptiere.  Ein Sprecher der Sparkasse in Roth bestätigte am Mittwoch, dass es eine solche Mitteilung an den Kunden gegeben habe. Diese „beruht auf einem menschlichen Versehen unsererseits und wir bedauern insbesondere die wahrgenommene Wirkung.“ Die Bank habe sich bereits bei dem betroffenen Kunden entschuldigt.

 

Zahlungen an AfD möglich

Die Sparkasse betonte: „Als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut ermöglichen wir allen gesellschaftlichen Gruppen und Personen, unabhängig von deren politischen Zielen, Zugang zu kreditwirtschaftlichen Leistungen.“ Anderes gelte nur bei Parteien und Vereinen, deren Verfassungswidrigkeit rechtskräftig festgestellt wurde. „Eine Zahlung an die AfD ist damit möglich.“