Unter dem Motto „Oldies, but Goldies“ legten fahrende Veteranen am Sonntag in Neuffen drei kesse Schauläufe auf den Asphalt. Rund 15 000 Zuschauer und 86 Rennfahrer waren dabei.

Diese Gruftis der Straße sind fit wie ein Turnschuh. Unter dem Motto „Oldies, but Goldies“ legten fahrende Veteranen am Sonntag in Neuffen drei kesse Schauläufe auf den Asphalt. Die vierrädrigen Senioren, die Rennboliden und andere historische Fahrzeuge mussten eine Streckenlänge von 4,2 Kilometern, eine Höhendifferenz von 280 Metern und 18 Kurven schaffen – und 15 000 Zuschauer waren laut Stephan Allgöwer vom Veranstalter mit dabei. Ein Hauch von Nostalgie saß mit am Steuer. Denn von 1963 bis 1983 grassierte in Neuffen zur Zeit der Bergrennen das Rennsportfieber, da der ganze Ort bei diesen rasanten Veranstaltungen auf den Beinen gewesen war. Die rein private Interessengemeinschaft „Bergpreis Schwäbische Alb“ wollte erneut Gas geben und organisierte seit 2015 insgesamt sechs Revivals der ehemaligen Bergrennen in neuem Gewand. So konnten 86 schmucke Fahrzeuge den Kurs der historischen Rennstrecke allerdings im gemäßigterem Tempo wieder befahren.