Im Internet hat der Skandal eine lebhafte Debatte ausgelöst, wobei das Echo geteilt ist. Enttäuschte Mitglieder kündigen nun den Austritt aus dem ADAC an. Auch wird geargwöhnt, ob es auch in anderen Bereichen Mauscheleien gegeben habe. Zudem wird der Verein mit Kübeln von Spott übergossen. „Nach eigenen Angaben macht es 176 Prozent der Mitglieder nichts aus, dass die Zahlen nicht stimmen“, wird etwa auf Twitter geätzt. Zugleich gibt es auf Facebook und Twitter aber auch zahlreiche Stimmen, die weiter zu dem Verein stehen, weil sie in erster Linie an der Pannenhilfe interessiert sind und mit diesen Leistungen zufrieden sind. Zu diesen Unterstützern zählt auch Unionsfraktionschef Volker Kauder: „Ich bin Mitglied. Und ich bleibe Mitglied“, sagte der Christdemokrat auf N24. Der ADAC sei eine große und zuverlässige Serviceeinrichtung. Natürlich seien Manipulationen nicht in Ordnung. „Aber ich bin nicht bereit, die Serviceeinrichtung ADAC jetzt in Bausch und Bogen zu verurteilen“, so Kauder.

 

Ob die Manipulationen eine Austrittswelle auslösen, ist derzeit noch offen. Der ADAC ist der größte deutsche Verein und hat fast 19 Millionen Mitglieder. Bisher gebe es dazu noch keine Zahlen, sagte ein ADAC-Sprecher und wies darauf hin, dass ein Austritt ein formaler Akt sei, der schriftlich erfolgen müsse. Da die Vorwürfe sich erst am Wochenende bestätigt hätten, könnte die Schreiben jetzt erst allmählich in der Münchner Zentrale eingehen.

Automobilclub ACE aus Stuttgart sieht Chancen steigen

Die Wettbewerber des ADAC versuchen derweil nach Kräften, den Skandal für die eigene Mitgliederwerbung zu nutzen. „Es gibt mehr als einen Automobilclub in Deutschland“, versucht der noch recht junge Münchner Verein Mobil in Deutschland, dem benachbarten „gelben Riesen“ Mitglieder abspenstig zu machen. Das versucht auch der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. „Wenn Sie nach Engeln suchen, sind Sie bei uns falsch. Ein verlässlicher Club sind wir aber gewiss“, heißt es ganz oben auf der Website des Stuttgarter Clubs.

Der ACE hat mehr als 580 000 Mitglieder und sieht nun durchaus Chancen, von den Problemen des ADAC zu profitieren. „Der Markt ist spürbar in Bewegung“, urteilt ein ACE-Sprecher. Der Zugriff auf die eigene Internetseite habe sich nach dem Wochenende verfünffacht, zudem habe es einen großen Ansturm auf das Call Center gegeben. Auch der Automobilclub für Deutschland (AvD) berichtet, dass die Anfragen seit Bekanntwerden des Betrugs sprunghaft gestiegen seien. Der ACE spricht sich generell gegen Preise wie den „Gelben Engel“ aus. „Wer wirklich wissen will, welche Wagen am beliebtesten sind, der schaut auf die fälschungssicheren Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamts“, sagte der ACE-Sprecher.

Ob die Manipulationen eine Austrittswelle auslösen, ist derzeit noch offen. Der ADAC ist der größte deutsche Verein und hat fast 19 Millionen Mitglieder. Bisher gebe es dazu noch keine Zahlen, sagte ein ADAC-Sprecher und wies darauf hin, dass ein Austritt ein formaler Akt sei, der schriftlich erfolgen müsse. Da die Vorwürfe sich erst am Wochenende bestätigt hätten, könnte die Schreiben jetzt erst allmählich in der Münchner Zentrale eingehen.

Automobilclub ACE aus Stuttgart sieht Chancen steigen

Die Wettbewerber des ADAC versuchen derweil nach Kräften, den Skandal für die eigene Mitgliederwerbung zu nutzen. „Es gibt mehr als einen Automobilclub in Deutschland“, versucht der noch recht junge Münchner Verein Mobil in Deutschland, dem benachbarten „gelben Riesen“ Mitglieder abspenstig zu machen. Das versucht auch der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. „Wenn Sie nach Engeln suchen, sind Sie bei uns falsch. Ein verlässlicher Club sind wir aber gewiss“, heißt es ganz oben auf der Website des Stuttgarter Clubs.

Der ACE hat mehr als 580 000 Mitglieder und sieht nun durchaus Chancen, von den Problemen des ADAC zu profitieren. „Der Markt ist spürbar in Bewegung“, urteilt ein ACE-Sprecher. Der Zugriff auf die eigene Internetseite habe sich nach dem Wochenende verfünffacht, zudem habe es einen großen Ansturm auf das Call Center gegeben. Auch der Automobilclub für Deutschland (AvD) berichtet, dass die Anfragen seit Bekanntwerden des Betrugs sprunghaft gestiegen seien. Der ACE spricht sich generell gegen Preise wie den „Gelben Engel“ aus. „Wer wirklich wissen will, welche Wagen am beliebtesten sind, der schaut auf die fälschungssicheren Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamts“, sagte der ACE-Sprecher.