Zum 15-jährigen Bestehen ist die Stuttgarter Privatschule nach dem Industriellen und Wohltäter Eduard Pfeiffer benannt worden. Sie floriert. Einen Mäzen könnte sie allerdings auch heute gut gebrauchen.

Der Ferienkalender im Rektorat von Agnieszka Engelmann unterscheidet sich durch farbliche Markierungen deutlich von denen in anderen Schulen: „Gelb steht für die staatlichen Ferien, grün sind die jüdischen Feiertage gekennzeichnet“, erklärt Agnieszka Engelmann. Sie ist Leiterin der jüdischen Grundschule, die in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiert und zum Jubiläum nach dem jüdischen Industriellen, Sozialreformer und Wohltäter Eduard Pfeiffer benannt wurde. Als eine von mehr als 70 Grundschulen in der Stadt, in privater Trägerschaft der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), aber staatlich anerkannt. Für Kinder und Lehrer sind daher die regulären Ferien ebenso selbstverständlich wie die jüdischen Feiertage, die von Jahr zu Jahr im Datum variieren.