Nach einem Feuer in einem Ferienhaus im Elsass wurden ein Betreuer und zehn Menschen mit Behinderungen vermisst. Neun Leichen wurden bisher gefunden. Die Gemeinde äußerte sich nun zum Zustand des Gebäudes.

Nach einem Brand an einer Ferienunterkunft im Elsass mit mindestens neun Toten hat ein Sprecher der Gemeinde versichert, das Haus sei in sehr gutem Zustand gewesen. „Wir kennen diese Herberge“, sagte der stellvertretende Bürgermeister von Wintzenheim, Daniel Leroy, am Mittwoch. „Diese Unterkunft hat sehr gut funktioniert und keine Probleme gemacht.“ Vertreter der Gemeinde bei Colmar, in der Nähe von Deutschland, hätten das Haus von innen gesehen. Alles sei renoviert und in „perfektem Zustand“ gewesen. Die genauen Gründe für den Ausbruch des Feuers kenne man noch nicht.

 

Am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr war in der Ferienunterkunft ein Feuer ausgebrochen. Elf Menschen wurden zunächst vermisst, ein Betreuer und zehn Menschen mit Behinderungen. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete mit Verweis auf die Feuerwehr, dass neun Leichen gefunden wurden. Nach den zwei weiteren Vermissten werde noch gesucht.

Leroy zufolge brannte das Gewölbe des Hauses, die Bedachung sei eingestürzt. Der gesamte obere Bereich sei zerstört worden. Nur das Erdgeschoss, in dem sich die Gemeinschaftsräume befanden, sei intakt geblieben.