Experten sollen per Kran untersuchen, wie der obere Teil des Moleturms gesichert werden kann – er steht unter Denkmalschutz.

Der Moleturm an der Einfahrt zum Fischereihafen in Bremerhaven neigt sich gefährlich zur Seite. Am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr soll er nun näher untersucht werden.

 

Geplant sei, eine schwimmende Plattform an die Nordmole zu verlegen, wie ein Sprecher des Hafenbetreibers Bremenports am Samstagvormittag sagte. Von dieser Plattform aus sollen Sachverständige per Kran in Arbeitskörben zu der roten Kuppel herabgelassen werden. Die Experten sollen in Augenschein nehmen, wie sich die denkmalgeschützte Kuppel von dem Mauerwerk des Turms lösen und unbeschadet bergen lässt.

Die Spitze der Nordmole, auf der der Turm steht, hatte sich in der Nacht zum Donnerstag abgesenkt. Seitdem befindet sich der rund 20 Meter hohe Turm in einer bedrohlichen Schieflage.