Das Konzert des Rappers Yung Hurn in der Porsche-Arena bleibt für zwei Freundinnen aus Stuttgart unvergesslich. Im negativen Sinne. Sie hatten Mühe, sich aus einem wilden Pulk zu befreien. Der Veranstalter spricht von einer Tendenz zu Rücksichtslosigkeit.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

So aufgelöst hatten die Eltern ihre Tochter selten erlebt. Verstört und geschockt war die 16-Jährige am Mittwochabend nach einem Auftritt des österreichischen Rappers Yung Hurn aus der Porsche-Arena gekommen. Auch am Tag danach ist sie noch wie benommen, von dem, was sie erlebt hat: „Ich lag am Boden und habe keine Luft mehr bekommen. Leute sind auf mich draufgefallen. Ich dachte, ich sterbe“, schildert sie ihre Eindrücke.