Apotheken im Land dürfen mit Zuschüssen rechnen, wenn sie schnellere Testgeräte anschaffen. Das Geld dafür steht bereits im Haushalt.

Stuttgart - Die Landesregierung will niedrigschwellige Angebote zu PCR-Testungen ausweiten. Voraussichtlich wird an diesem Dienstag das Kabinett einen Zuschuss von 760 000 Euro beschließen, mit dem Apotheken in Baden-Württemberg bei der Anschaffung von sogenannten PoC-PCR-Geräten unterstützt werden sollen. Das Geld soll für Zuschüsse zu 500 Geräten reichen, heißt es in einer Kabinettsvorlage, die unserer Zeitung vorliegt. Damit will die Regierung Anreize für Apotheken setzen, sich derartige Geräte zu beschaffen. Die Geräte verfügen über eine neue Technik, die schnell Ergebnisse liefen soll, heißt es aus Regierungskreisen. Bisher verfügt demnach jede vierte Apotheke über ein solches Gerät. PCR-Tests sind beispielsweise Voraussetzung für einen Genesenennachweis oder für medizinisches Personal zum Freitesten aus der Quarantäne.