Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin warnt vor einer Verlängerung der Schulschließungen in den Februar hinein. Die Nebenwirkungen drohten die Wirkungen dieser Maßnahme zu übersteigen, sagt die Vizepräsidentin Ingeborg Krägeloh-Mann.
20.01.2021 - 15:45 Uhr
Stuttgart - Die Politik macht es sich zu einfach, wenn sie auf die Schließung von Schulen und Kitas setzt, um Corona einzudämmen, findet Ingeborg Krägeloh-Mann, die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Es gebe dafür bessere Maßnahmen, betont die Medizinerin, die vor massiven Folgeschäden durch den Lockdown warnt: „Mehr als ein Drittel der Kinder leidet bereits unter erheblichen psychischen Problemen.“