Immer mehr Menschen erkranken trotz vollständiger Impfung an Corona. Doch die Vakzine schützen immer noch gut vor schweren Erkrankungen.
Stuttgart - Die steigende Zahl von Impfdurchbrüchen ist für manche ein Beleg dafür, dass die Impfung gegen Corona ohnehin nichts bringt. Das ist natürlich Unsinn. Bereits in den Zulassungsstudien hatte sich gezeigt, dass die Probanden auch nach zwei Dosen eines mRNA-Vakzins nicht vollständig gegen eine Corona-Infektion geschützt sind. Die Wirksamkeit lag zu Beginn bei 95 Prozent – Geimpfte hatten also ein zwanzigmal geringeres Risiko, sich mit dem Virus anzustecken als Ungeimpfte. Dass der Schutz vor einer Infektion seitdem zurückgegangen ist, hängt vor allem mit der inzwischen dominierenden Delta-Variante zusammen.