Nach Rekordjahren und der Cook-Pleite läuft das Geschäft der Veranstalter mit dem Fernweh schwächer. Dafür bleibt der meist selbst organisierte Urlaub in Deutschland weiter stark gefragt. Das Coronavirus könnte die Reiselust allerdings mindern.

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Berlin - Vor der weltgrößten Reisemesse ITB Berlin (4. bis 8. März) wachsen in der Tourismusbranche die Sorgen, dass das Coronavirus die Reiselust mindern und zu Umsatzrückgängen führen könnte. Es sei noch nicht abschätzbar, wie sich die Situation weiter entwickle und „wie sich dies auf das Buchungs- und Reiseverhalten der Deutschen auswirken wird“, sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig. Man stehe vor einem herausfordernden Jahr, bleibe aber „recht zuversichtlich“.