Die DFB-Elf plagen Verletzungssorgen in der Abwehr. Eine Rückkehr von Mats Hummel wird es aber vorerst nicht geben.

Wolfsburg - Bundestrainer Joachim Löw schließt ein Comeback von Mats Hummels in der deutschen Nationalmannschaft vorerst aus. Das sei zumindest „im Moment kein Thema“, sagte Löw am Donnerstag bei einem Termin des DFB-Sponsors VW in Wolfsburg. Allerdings sei es im Fußball „schwer, endgültige Prognosen abzugeben. Keine Ahnung, was nächstes Jahr sein wird. Am Ende steht der Erfolg der Mannschaft an erster Stelle“, sagte der 59-Jährige.

 

Über eine Rückkehr des Anfang März von Löw aussortierten Innenverteidigers Hummels war nach der schweren Verletzung von Niklas Süle spekuliert worden. Der Profi vom deutschen Meister Bayern München wird nach seinem Kreuzbandriss bis weit ins EM-Jahr 2020 aussetzen.

Freiburger Robin Koch feierte Länderspiel-Debüt

„Niklas wird länger ausfallen“, sagte Löw. Wie lange, das wisse im Moment aber niemand. Er werde seine Pläne „nicht über den Haufen“ werfen, nur weil jemand verletzt sei. „Wir haben schon noch ein paar Spieler, und ich hoffe natürlich, dass ein paar zurückkommen“, sagte Löw.

Zuletzt hatten sich auch Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) und Antonio Rüdiger (FC Chelsea) verletzt, so dass der junge Freiburger Robin Koch zu seinem Länderspiel-Debüt gekommen war. „Wir haben ja schon ein paar andere junge und gute Abwehrspieler, die sich, denke ich, in den nächsten Monaten noch entwickeln können“, sagte Löw.