Zum Jahrestag der russischen Invasion bekräftigt die Nato ihre Solidarität mit der Ukraine. Auch viele Städte in Europa setzen ein Zeichen und gedenken mit beleuchteten Wahrzeichen und Aktionen den Opfern.

Die 30 Nato-Mitgliedstaaten haben zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine erneut ihre Unterstützung für das Land betont. „Wir als Verbündete bekräftigen unsere Solidarität mit der Regierung und dem Volk der Ukraine bei der heldenhaften Verteidigung ihrer Nation, ihres Landes und unserer gemeinsamen Werte“, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Nordatlantikrats.

 

Und weiter: „Wir bekräftigen unsere unerschütterliche Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen.“

Erneutes Bekennen zum Nordatlantikvertrag

Die volle Verantwortung für den Krieg, der eine eklatante Verletzung des Völkerrechts und der UN-Charta sei, trage Russland, hieß es. Für russische Kriegsverbrechen und andere Gräueltaten dürfe es keine Straffreiheit geben. Zudem bekannten die Nato-Staaten sich erneut zum Nordatlantikvertrag, dem Gründungsdokument des Bündnisses, einschließlich Artikel fünf.

Darin ist geregelt, dass sich die Bündnispartner verpflichten, bei einem bewaffneten Angriff gegen einen oder mehrere von ihnen Beistand zu leisten. „Die Nato ist stärker und geeinter als je zuvor“, hieß es. Schweden und Finnland, die derzeit in die Nato streben, schlossen sich der Erklärung an.

Viele Städte leuchten in Gelb-Blau

Als Zeichen der Solidarität wurden in vielen Städten Wahrzeichen in den Farben der Ukraine beleuchtet. Außerdem gab es viele Aktionen, die die Verbundenheit zum Land bekräftigen und den Menschen in der Ukraine Kraft geben sollen.