Bilanzpressekonferenz der Bertrandt AG: Der Ehninger Entwicklungsdienstleister für die Automobilbranche behauptet sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld.

Ehningen - Die Bertrandt AG hat sich in einem pandemiebedingt anspruchsvollen Umfeld behauptet, wodurch sich das Ergebnis vor Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2020/21 um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat. Besonders im Schlussquartal konnte laut der Unternehmensleitung auf der Bilanzpressekonferenz am Freitag die Auslastung in Deutschland und vielen Auslandsmärkten wieder spürbar gesteigert werden.

 

Starkes Wachstum bei der Gesamtauslastung

Für das Geschäftsjahr 2021/2022 rechnet der Entwicklungsdienstleister unter weiterhin anspruchsvollen Rahmenbedingungen mit einer weiteren Normalisierung der Auslastung und daher mit einem starken Wachstum der Gesamtleistung um 80 bis 120 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll auf ein Niveau zwischen vier und sieben Prozent angehoben werden.

Operatives Ergebnis verbessert

„In einem anspruchsvollen Marktumfeld haben wir uns gut behauptet und dank der konsequenten Gegensteuerung einen Anstieg beim operativen Ergebnis erzielt. Das Wachstum in den Zukunftsfeldern soll auch im neuen Geschäftsjahr fortgesetzt wer-den“, fasst Markus Ruf, Vorstand Finanzen der Bertrandt AG, zusammen.

Insbesondere die ersten beiden Quartale im Geschäftsjahr 2020/2021 waren von den Herausforderungen der Pandemie gekennzeichnet. Im Zuge der allgemein verbesserten Marktstimmung seit dem Frühjahr 2021 konnte auch im Bertrandt-Konzern eine sukzessive Erholung der Auslastung im Jahresverlauf realisiert werden.

In diesem Umfeld schloss der Konzern das Geschäftsjahr 2020/2021 mit einer Gesamtleistung von 848,5 Millionen Euro (Vorjahr 916,5 Millionen Euro) ab. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) konnte auf 20 Millionen Euro (Vorjahr 15,1 Millionen Euro) gesteigert werden.

In moderne Prüfzentren investiert

Die Investitionen beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laut Geschäftsbericht auf 38,2 Millionen Euro (Vorjahr 51,6 Millionen Euro) und wurden insbesondere für die Errichtung zwei modernder Prüfzentren sowie weiterer Projekte entlang der Megatrends in den Kundenindustrien investiert. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Ende des Geschäftsjahrs 2020/2021 44,6 Prozent (Vorjahr 42,7 Prozent).

Weltweit waren zum Ende der Berichtsperiode 12 030 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr 12 335) bei Bertrandt beschäftigt. Im Zuge der steigenden Auslastung wurden im Schlussquartal, im Vergleich zum dritten Quartal 2020/2021, 131 Personen neu eingestellt.