Seit drei Generationen bestimmt Florettfechten das sportliche Leben der Familie Kühner. Das hat zu persönlichen Erfolgen geführt und den PSV Stuttgart zu einer Topadresse der Sportart gemacht. Und dies trotz eines zwischenzeitlichen innerfamiliären Zerwürfnisses. Aus unserer Lokalsport-Serie „Familiensache“, letzter Teil

Im Fechtsport ist es üblich, dass man sich irgendwann für eine bestimmte Waffengattung entscheidet. Einst war es Pflicht, erst den Umgang mit dem Florett zu erlernen, bevor man einen Degen oder einen Säbel in die Hand nehmen durfte. Inzwischen ist es allerdings so, dass jeder mit der Waffe ficht, die ihm zupass kommt. Wie beispielsweise Theo Kühner. Der jüngste Spross einer Stuttgarter Fechter-Familie und aktuell die vierte Generation übt sich derzeit im Umgang mit dem Löffel. Nun muss man fairerweise einräumen, dass Theo Kühner gerade einmal elf Monate alt ist – was dann doch ein bisschen früh fürs Fechten wäre.