Seit den 1980er-Jahren engagiert sich Heidrun Bubeck in der Fechtabteilung der SV Böblingen. Von Vereinsseite hat sie dafür bereits alle Verdienstnadeln bekommen. Jetzt kam die Landesehrennadel dazu.

Voller Elan für den Fechtsport

 

Die Sindelfingerin Heidrun Bubeck ist mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Bernd Vöhringer verlieh der 58-Jährigen die Nadel als Anerkennung für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement.

Heidrun Bubeck ist in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren. Nach dem Abitur begann sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau im Groß- und Außenhandel beim Zweckverband Landeswasserversorgung in Stuttgart, bei dem sie bis heute beruflich tätig ist. 2003 zog Bubeck nach Sindelfingen.

Ihre Leidenschaft für den Fechtsport begann beim TV Bad Cannstatt. Über die Landestrainerstelle Fechten kam sie nach Böblingen und wurde Zweitmitglied bei der SV Böblingen (SVB). Seit 1984 ist Bubeck Vorstandsmitglied der Fechtabteilung in Böblingen. Zudem übernahm Heidrun Bubeck im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche weitere Ehrenämter, auch auf Bezirks- und Verbandsebene. Seit der Gründung der Rollstuhl-Fechtgruppe der SVB-Fechtabteilung 2004 arbeitet sie dort mit und war von 2006 bis 2009 im Leitungsteam des deutsch-französischen Jugendaustauschs der Rollstuhlfechter. Seit mehr als 25 Jahren leitet sie die Organisation bei den „Böblinger Stadtmeisterschaften“ und ist seit fast 40 Jahren auf zahlreichen Turnieren als Trainerin und Kampfrichterin im Einsatz. Für ihre Verdienste erhielt Heidrun Bubeck bereits alle Verdienstnadeln der SV Böblingen und die goldene Verdienstnadel des Sportkreises Böblingen. Vom Württembergischen Fechterbund wurde ihr im Jahr 2006 die Verdienstnadel in Silber überreicht.

Mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg werden Personen geehrt, die sich durch ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Organisationen mit kulturellen, sportlichen oder sozialen Zielen um die Gemeinschaft besonders verdient gemacht haben. Diese Auszeichnung soll die Anerkennung und den Respekt vor der besonderen Leistung des Geehrten widerspiegeln.