Pünktlich begonnen, pünktlich beendet: An Aschermittwoch stellen die Karnevalisten das Schunkeln wieder ein und verabschieden sich bis zum 11.11.

Köln/Düsseldorf - Das war's mal wieder: Mit Wehmut haben sich die Jecken am Aschermittwoch vom Karneval verabschiedet. Die Düsseldorfer beweinten und beklagten ihren Hoppeditz. Nach einem Trauermarsch verbrannten sie die Narrenfigur aus Stroh. Es gibt aber Hoffnung: Am 11.11. soll der Erzschelm wieder auferstehen.

 

Die Kölner verbrannten schon am Dienstagabend ihren Nubbel. Die Strohpuppe dient symbolisch als Sündenbock für die Vergehen der Menschen im Karneval. Während der närrischen Zeit hing der Nubbel über den Türen und Theken vieler Kneipen. Seine Verbrennung markiert traditionell das Ende der Karnevalssession.

Am Aschermittwoch begann die Fastenzeit. Sie dauert nach christlichem Verständnis 40 Tage bis Ostern, wobei die Sonntage nicht mitgerechnet werden. In der Aschermittwochsmesse wird katholischen Gläubigen ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet, was sie an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern soll.