Iveco gibt den traditionsreichen Produzenten von Feuerwehrautos an einen Finanzinvestor ab und zieht sich damit weitgehend aus Ulm zurück.

Der italienische Nutzfahrzeug-Produzent Iveco verkauft die traditionsreiche Feuerwehrmarke Magirus aus Ulm an den börsennotierten Münchner Finanzinvestor Mutares. Ein Verkaufspreis wird nicht genannt. Magirus-Chef Thomas Hilse sagt dazu, „ein neues Kapitel in der 160-jährigen stolzen Geschichte von Magirus hat heute begonnen“. Vertrieb, Service und Produktion würden unverändert fortgesetzt. Ein Unternehmenssprecher fügte hinzu, man wolle größer werden und wachsen. Der Betriebsratsvorsitzende Wilfried Schmid zeigte sich dagegen besorgt. Er fordert eine Standortsicherung, die Wahrung der Mitbestimmung und die Absicherung der Beschäftigung.