Gegen Diskriminierung und für mehr Toleranz: Knapp 17.000 Menschen haben sich der bunten Parade des Christopher Street Day in Freiburg angeschlossen.

Am Samstag haben auf den Straßen von Freiburg rund 17.000 Menschen an der bunten Parade des Christopher Street Day (CSD) teilgenommen. „Was die Teilnehmerzahl angeht, sind wir auf jeden Fall wieder auf Vor-Corona-Niveau“, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Hinzu kämen etwa 30.000 bis 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Wahrscheinlich sei der diesjährige CSD der größte, den es in Freiburg bislang gegeben habe.

 

Die Veranstaltung lief demzufolge zunächst störungsfrei ab. Die Teilnehmer gingen etwa gegen Diskriminierung von und Gewalt gegen queere Menschen sowie für Toleranz und Respekt auf die Straße. Die Parade war am Samstagnachmittag mit 14 Wagen durch die Innenstadt gezogen. Der CSD in Freiburg ist nach Angaben der Initiatoren eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Baden-Württemberg.

Der Christopher Street Day wird weltweit gefeiert. Die Pride-Bewegung geht zurück auf Ereignisse im Juni 1969, als Polizisten in New York eine Bar in der Christopher Street stürmten und so einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transmenschen auslösten.