Noch ist Sommer und es gibt frisches Obst. Wer daran länger Freude haben möchte, kann Früchte natürlich auch einfrieren. Unsere Anleitung zeigt, wie’s am besten geht.

Volontäre: Luisa Rombach (lur)

Am besten wählt man zum Einfrieren nur reifes, frisches Obst. Bereits überreife oder gar beschädigte Exemplare sollten hierfür hingegen nicht verwendet werden. Sonst besteht die Gefahr, dass diese nach dem Auftauen sehr matschig werden. Für Smoothies könnten solche Früchte aber dennoch geeignet sein, da hierfür sowieso alles püriert wird.

 

Hat man die gewünschten Exemplare ausgesucht, sollte man diese gründlich mit Wasser abwaschen und von sämtlichen Stielen und Kernen befreien. So werden nicht nur Mikroorganismen entfernt, das Obst behält außerdem auch seine intensive Farbe.

Portionieren erleichtert später das Auftauen

Als nächstes geht es ans Portionieren. Abhängig davon, was man mit dem Obst nach dem Auftauen machen möchte, kann man es würfeln, vierteln oder pürieren. Das hat den Vorteil, dass Sie gleich die für Sie geeigneten Mengen separat einfrieren können und dann dementsprechend immer passende Portionen auftauen können.

Bei manchen Obstsorten lohnt es sich, die Früchte vor dem Einfrieren zu blanchieren. Durch das kurze Überbrühen mit heißem Wasser werden gewisse Enzyme gestoppt. Dies ist beispielsweise bei Pfirsichen und Beeren der Fall und verhindert unter anderem Nährstoffverlust.

Bis zu ein Jahr frisches Obst

Im nächsten Schritt wird das Obst verpackt. Das geht entweder mit Gefrierbeuteln oder, für eine umweltfreundlichere Alternative, mit luftdichten Behältern. Möchte man verhindern, dass die Früchte durch das Einfrieren aneinanderhaften, sollte man es auf einem Teller für ein paar Stunden in das Gefrierfach tun. Danach kann man sie dann in Beutel beziehungsweise Behälter geben. Das Portionieren beim Auftauen fällt dadurch leichter.

Die ungefähre Lagerdauer für gefrorenes Obst beträgt acht bis zwölf Monate, da es ansonsten an Frische verliert und matschig wird. Gesundheitlich sind länger eingefrorene Früchte in der Regel jedoch unbedenklich.