Der frühere Fußball-Profi Suat Türker ist im Alter von nur 46 Jahren überraschend gestorben. Der Ex-Stürmer hatte seine fußballerischen Wurzeln in der Region Stuttgart.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Die Nachricht sorgte auch beim VfB Stuttgart für Bestürzung. Am Montagvormittag wurde bekannt, dass Suat Türker an einem Herzinfarkt verstorben ist. Der frühere Profifußballer wurde lediglich 46 Jahre alt. Der VfB twitterte auf seinem Kanal für die Nachwuchsmannschaften: „Auch der VfB trauert um seinen ehemaligen Jugend- und Amateurspieler Suat Türker. Die Gedanken sind bei seinen Angehörigen und Freunden. Ruhe in Frieden, Suat!“

 

Der einstige Stürmer ist in der Türkei geboren – und dennoch ein Kind der Fußballregion Stuttgart. Als Jugendlicher spielte er für den VfB Stuttgart und den SSV Reutlingen. Als Aktiver kam er zurück zum VfB und lief für die zweite Mannschaft auf. Nach einem vierjährigen Gastspiel in seiner türkischen Heimat kehrte er nach Schwaben zurück und spielte von 1999 bis 2001 für die damals dritt- und viertklassigen TSF Ditzingen – unter anderem unter dem Trainer Robin Dutt.

Nach zwei wechselhaften Jahren fand Türker dann bei den Offenbacher Kickers seine sportliche Heimat und war in der Saison 2004/2005 maßgeblich am Aufstieg der Hessen in die zweite Liga beteiligt. Im Jahr 2008 wagte der Angreifer dann noch einmal den Sprung nach oben und ging zum SC Freiburg – wo mittlerweile Robin Dutt Trainer war. Allerdings kehrte er schnell nach Offenbach zurück. Nach einem kurzen Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden beendete Türker 2012 seine Karriere in der zweiten Mannschaft der Offenbacher Kickers.

Der OFC, für den Türker in 89 Zweitligaspielen 37 Tore erzielte, veröffentlichte am Montag die traurige Nachricht vom Tod des Ex-Profis. „Die OFC-Familie trauert mit den Hinterbliebenen und ist in Gedanken bei Suat Türkers Familie, den Verwandten und engen Freunden“, hieß es unter anderem auf der Homepage des heutigen Regionalligisten. Bei den Heimspielen der Offenbacher sei Türker immer wieder in der Traditionsloge zu Gast gewesen. Noch am Samstag soll er sich ein Freundschaftsspiel des FSV Frankfurt angeschaut haben.