Wenn man seinen Garten oder die Terrasse in eine gemütliche und einladende Oase verwandeln möchte, ist eine Gartenbank oder Sitzbank eine ideale Ergänzung. Diese Möbelstücke sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend und bieten eine komfortable Sitzgelegenheit im heimischen Garten.

Eine Gartenbank ist eine Bereicherung für jeden Garten. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Materialien und Designs. Eine Gartenbank kann sowohl funktional als auch dekorativ sein und einen Platz bieten, um sich zu entspannen, die Natur zu genießen und Zeit im Freien zu verbringen. Welches Holz optimal für eine Gartenbank geeignet ist, wie es sich mit Sitzbänken aus Metall und Kunststoff verhält, und welche weiteren Faktoren bei der Wahl der geeigneten Gartenbank eine Rolle spielen, gibt es hier im Überblick.

 

Natürliche Entspannung im Garten: Die vielseitige Gartenbank

Eine Gartenbank dient in erster Linie als Sitzgelegenheit im Freien, aber sie kann auch andere Zwecke erfüllen. Als ein dekoratives Element, um den Garten zu verschönern, oder um mit Freunden und Familie Zeit zu verbringen und gemeinsam im Freien zu entspannen. Mit einem gemütlichen Kissen, einer leichten Decke und einem guten Buch oder einer Tasse Kaffee kann man sich auf die Gartenbank in der eigenen kleinen Wohlfühloase im Grünen zurückziehen, um die Natur zu genießen.

Insgesamt ist eine Gartenbank eine wunderbare Ergänzung für jeden Garten oder jede Terrasse. Es gibt viele verschiedene Holzarten und Stile zur Auswahl, um den persönlichen Geschmack und die individuellen Bedürfnisse zu erfüllen.

Gartenbank aus Holz: Welches Holz ist am besten?

Für welches Holz man sich entscheidet, hängt von den persönlichen Präferenzen und dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Es gibt jedoch einige beliebte Holzarten, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften gut für Gartenbänke eignen.

Teakholz ist bekannt für seine Haltbarkeit und Resistenz gegen Verrottung, Insektenbefall und Feuchtigkeit. Neues Teakholz hat eine warme goldbraune Farbe mit dunkleren Streifen, die durch das Mark im Holz verursacht werden. Im Laufe der Zeit wird das Teakholz, wenn es der Witterung und Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, allmählich grauer. Um es zu schützen, kann man es mit einem Öl oder einer Lasur behandeln, um die natürliche Farbe des Holzes zu erhalten.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Teakholz, insbesondere das ältere, auch natürliche Unregelmäßigkeiten wie kleine Risse, Knoten und Farbvariationen aufweisen kann. Dadurch ist jedes Teakholzprodukt einzigartig iund hat seinen eigenen Charme. Preislich ist Teakholz, im Vergleich zu anderen Holzsorten, jedoch etwas teurer, da es eine Reihe von einzigartigen Eigenschaften aufweist. Die Langlebigkeit, Knappheit der Teakbäume und die hochwertige Qualität, bei der das Holz eine dichte, feste Struktur aufweist, sind einige der Gründe für den vergleichsweise höheren Preis.

Eukalyptusholz ist eine erschwinglichere Option als Teakholz und bietet trotzdem eine gute Haltbarkeit und Resistenz gegen Witterungseinflüsse. Es kommt mit einer schönen, natürlichen Maserung einher und ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich – je nach Baumart, Wachstumsbedingungen und Alter des Baumes. Die Farbe des Eukalyptusholzes kann von blassgelb oder hellbraun bis hin zu einem rötlichen oder dunklen Braun reichen. In einigen Fällen kann es auch eine grünliche oder graue Farbe haben.

Die Farbe des Holzes kann auch durch die Art der Oberflächenbehandlung beeinflusst werden, zum Beispiel durch das Auftragen von Öl oder Lack. Um die natürliche Schönheit und Maserung des Holzes zur Geltung zu bringen, sollte die Oberflächenbehandlung auf ein Minimum beschränkt werden.

Akazienholz ist ebenfalls eine günstigere Option, die eine gute Haltbarkeit bietet. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Akazienholz verschiedene Farbtöne und Maserungen aufweist, die ihm ein einzigartiges Aussehen verleihen. Die Farben des Holzes reichen von einem warmen Goldton bis hin zu einem mittel- bis dunkelbraunen Ton und variieren je nach Alter und Standort des Baumes. Jüngeres Akazienholz hat oft eine hellere, gelbliche Farbe, während älteres Holz dunkler und rötlicher sein kann. Dieser Holztyp hat außerdem den Vorteil, dass er schnell nachwächst und daher als nachhaltigere Option angesehen werden kann.

Wenn das Akazienholz jedoch mit der Zeit der Sonne und den Elementen ausgesetzt wird, kann es allmählich seine Farbe verändern und eine silbergraue Oberfläche entwickeln. Wer diesem natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken möchte und das ursprüngliche Aussehen des Holzes bevorzugt, kann es durch regelmäßige Behandlung mit Ölen oder Lasuren schützen. Insgesamt ist Akazienholz aufgrund seiner Härte und Langlebigkeit ideal für den Einsatz im Freien geeignet.

Zedernholz ist ein weiteres beliebtes Holz für Gartenbänke. Es ist leicht und hat eine natürliche Resistenz gegen Verrottung und Insektenbefall, was auf den Duft des Holzes zurückzuführen ist. Dieses enthält nämlich ätherische Öle und schützt das Holz. Zedernholz hat eine natürliche Farbpalette, die von einem warmen Gelbton bis zu einem rötlichen Braunton reicht. Die genaue Farbe kann jedoch je nach Art und Herkunft des Baumes sowie der Alterung des Holzes variieren. Holz, das weniger gealtert ist, hat oft einen helleren, gelblichen Farbton, der im Laufe der Zeit dunkler und rötlicher wird. Das Holz kann auch dunklere Streifen aufweisen, die das Mark im Holz verursacht.

Wenn Zedernholz der Witterung und Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, kann es allmählich eine graue Oberfläche entwickeln. Auch bei dieser Holzart kann man dem Alterungsprozess mit Ölen oder Lasuren entgegenwirken.

Wie macht man eine Holzbank wetterfest?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Holzbank wetterfest zu machen:

  • Lackieren: Eine Möglichkeit, Holz wetterfest zu machen, ist das Lackieren. Durch das Auftragen einer wetterfesten Lackierung wird das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt. Es ist wichtig, dass das Holz vor dem Lackieren gründlich gereinigt, geschliffen und trocken ist.
  • Ölen: Man kann das Holz ölen. Durch das Auftragen von Holzöl wird das Holz tief in das Holz einziehen und eine wasserabweisende Schicht bilden. Auch hier ist es wichtig, das Holz vor dem Ölen gründlich zu reinigen und zu trocknen.
  • Beizen: Eine weitere Option ist das Beizen. Hierbei wird eine Schicht auf das Holz aufgetragen, die das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen schützt.
  • Lasieren: Eine Lasur schützt das Holz ebenfalls vor Witterungseinflüssen und gibt dem Holz eine ansprechende Optik. Die Lasur dringt tief in das Holz ein und schützt es von innen heraus. Es ist wichtig zu beachten, dass unabhängig von der Methode, die zur Wetterfestmachung des Holzes verwendet wird, eine regelmäßige Wartung erforderlich ist, um die Schutzschicht aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer der Holzbank zu verlängern.

Gartenbank aus Metall

Gartenbänke aus Metall sind eine elegante und langlebige Wahl für den Außenbereich. Im Gegensatz zu Gartenbänken aus Holz benötigen sie wenig Wartung und sind resistent gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Sonne. Sie sind eine hervorragende Wahl für den Einsatz im Freien und kommen in einer Vielzahl von Stilen und Designs.

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl einer Gartenbank aus Metall ist die Qualität des Materials. Hochwertige Metalle wie rostfreier Edelstahl und Aluminium sind eine gute Wahl, da sie korrosionsbeständig und langlebig sind. Finger weg von Metallen von minderer Qualität, die schnell rosten oder korrodieren können.

Ein weiterer Faktor bei der Auswahl einer Gartenbank aus Metall ist das Design. Gartenbänke aus Metall gibt es in vielen verschiedenen Stilen, von klassischen bis hin zu modernen Designs. Man sollte ein Design wählen, das zum persönlichen Geschmack und dem Stil der Umgebung passt. Man kann ebenso eine Gartenbank aus Metall wählen, die mit anderen Elementen des Gartens wie Tischen, Stühlen oder Sonnenschirmen harmoniert.

Bei der Auswahl einer Sitzbank aus Metall sollte man auf den Komfort achten. Eine gute Gartenbank aus Metall sollte auch stabil und sicher auf dem Boden stehen. Weiterhin sollte die Bank bequem sein.

Insgesamt sind Gartenbänke aus Metall eine hervorragende Wahl für den Außenbereich, da sie langlebig und resistent gegen Witterungseinflüsse sind. Außerdem können sie in einer Vielzahl von Stilen und Designs gefunden werden. Mit ein wenig Pflege können sie viele Jahre Freude und Komfort im Freien bieten.

Gartenbank aus Kunststoff

Gartenbänke aus Kunststoff sind eine praktische, langlebige und kostengünstige Wahl für den Garten. Sie sind eine großartige Alternative zu Gartenbänken aus Holz oder Metall, da sie wetterbeständig, leicht zu reinigen und wartungsarm sind.

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl einer Gartenbank aus Kunststoff ist die Qualität des Materials. Hochwertige Kunststoffe wie Polyethylen oder Polypropylen sind eine gute Wahl, da sie resistent gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Sonne sind. Von qualitativ minderwertigen Kunststoffen, die schnell brüchig werden oder sich verfärben können, sollte man die Finger lassen.

Wie hoch sollte eine Gartenbank sein?

Die Höhe einer Gartenbank hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Bank, dem beabsichtigten Verwendungszweck und der Größe der Personen, die sie nutzen werden. In der Regel beträgt die Sitzhöhe einer Gartenbank zwischen 40 und 50 Zentimetern, während die Standard-Sitzhöhe für Gartenbänke 45 Zentimeter beträgt. Dies ist eine bequeme Höhe für die meisten Menschen, insbesondere für Erwachsene. Wenn die Gartenbank für Kinder gedacht ist, kann die Sitzhöhe jedoch etwas niedriger sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Gesamthöhe einer Gartenbank nicht nur von der Sitzhöhe abhängt, sondern auch von der Rückenlehnenhöhe und der Armlehnenhöhe. Eine typische Gesamthöhe für eine Gartenbank mit Rückenlehne und Armlehnen beträgt etwa 85 Zentimeter.

Stabilität im Freien: Worauf bei der Auswahl einer robusten Gartenbank zu achten ist

Eine Gartenbank muss genug Traglast haben, um den Anforderungen im Außenbereich standzuhalten und mehrere Personen gleichzeitig tragen zu können, insbesondere wenn sie für Familienfeiern oder Gartenpartys genutzt wird. Wie belastbar eine Gartenbank sein sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe, dem Material und der beabsichtigten Belastung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Bank im Freien starken Winden und Stürmen ausgesetzt sein kann und daher stabil genug sein sollte, um diesen Einflüssen Widerstand leisten zu können.

Wenn die Gartenbank beispielsweise aus massivem Holz hergestellt wird, sollte sie mindestens eine Dicke von drei bis vier Zentimetern haben, um eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten. Dabei sollte das Holz wetterfest und behandelt sein, um es vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und UV-Strahlung zu schützen. Handelt es sich um eine Bank aus Metall, hängt die erforderliche Stärke von der Art des Metalls und der Konstruktion ab. Gartenbänke aus Gusseisen oder Stahl können sehr stabil sein. Außerdem sollten sie rostfrei behandelt sein, um die Lebensdauer der Bank zu verlängern.

Es ist immer ratsam, die Empfehlungen des Herstellers zu berücksichtigen und sich bei Bedenken von einem Fachmann beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Gartenbank ausreichend stark ist und den Anforderungen des Außenbereichs entspricht.

Gartenbank selber bauen – So geht‘s

Der Bau einer Gartenbank kann eine lohnende DIY-Aufgabe sein und erfordert nur grundlegende Holzbearbeitungsfähigkeiten und Werkzeuge. In nur sieben Schritten kann man sich seine eigene Gartenbank selbst bauen:

Benötigte Materialien:

  • Holzbalken in der gewünschten Länge und Dicke für den Rahmen der Bank.
  • Bretter oder Planken in der gewünschten Breite und Dicke für die Sitzfläche und die Rückenlehne.
  • Schrauben, Nägel oder Bolzen zum Verbinden der Holzstücke Schleifpapier oder Schleifmaschine, um das Holz zu glätten.
  • Lack, Beize oder Öl zum Schutz und zur Veredelung des Holzes.
  • Werkzeuge wie Säge, Bohrer, Hammer und Schraubendreher.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zuerst schneidet man die Holzbalken in die gewünschte Länge, um den Rahmen der Bank zu bilden.
  2. Als nächstes werden die Bretter oder Planken auf die richtige Größe geschnitten, um die Sitzfläche und die Rückenlehne zu bauen.
  3. Nun befestigt man die Balken mit Schrauben, Nägeln oder Bolzen.
  4. Um raue Stellen oder scharfe Kanten zu entfernen und das Holz glatt zu machen, folgt nun das Schleifen aller Holzstücke.
  5. Mit Schrauben oder Nägeln kann man in diesem Schritt die Sitz- und Rückenbretter auf dem Rahmen der Bank befestigen.
  6. Damit die Bank frei von scharfen Kanten ist, kann man nun die gesamte Bank erneut schleifen, um sicherzustellen, dass alle Oberflächen glatt sind.
  7. Im vorletzten Schritt wird das Holz mit Lack, Beize oder Öl veredelt, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen und eine schöne Oberfläche zu schaffen. Abschließend gilt es, das Holz vollständig trocknen und härten zu lassen, bevor die Bank endlich verwendet werden kann.

Gartenbank mit Stauraum: Platzsparend und praktisch

Wer nach einer Lösung sucht, eine Sitzbank und Stauraum in seinem Garten zu kombinieren, hat Glück. Denn es gibt Sitzbänke aus Metall, Holz oder Kunststoff, die nicht nur einen bequemen Sitzplatz, sondern auch zusätzlichen Stauraum für Gartenwerkzeuge, Kissen oder andere Gegenstände bieten, die im Garten benötigt werden.

Zusätzliche Bankauflagen sorgen zudem für noch mehr Komfort und sind oft abnehm- und waschbar. Die meisten Modelle sind aus wetterfesten Materialien hergestellt und können das ganze Jahr über draußen bleiben. Sie sind in verschiedenen Größen, Formen und Materialien erhältlich. Eine sinnvolle und platzsparende Ergänzung für jeden Garten. Um auch mit diesen Bänken möglichst lange Freude zu haben, ist eine gute Pflege zu empfehlen.


Fazit: Eine Gartenbank oder Sitzbank ist eine wunderbare Ergänzung für jeden Garten oder jede Terrasse. Sie bieten nicht nur eine bequeme Sitzgelegenheit, sondern können auch ein wichtiger Teil der Gartengestaltung sein. Entscheidend sind das richtige Material, Design und die richtige Größe, um sicherzustellen, dass die neue Bank bequem, funktional und ästhetisch ansprechend ist. Mit regelmäßiger Pflege und Wartung, kann man viele Jahre Freude an dem Gartenmöbel haben.