Zwei Sonntage vor dem ersten Advent werden in Deutschland der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. An diesem Tag wehen die Flaggen auf halbmast.

Digital Desk: Rebecca Hanke (rh)

Immer zwei Sonntage vor dem ersten Advent wird in Deutschland der Volkstrauertag begangen. Der Volkstrauertag erinnert jedes Jahr an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. An diesem staatlichen Gedenktag werden unter anderem Kränze an Gedenkstätten niedergelegt und die Flaggen wehen auf halbmast.

 

In diesem Jahr wird die Gedenkrede im Berliner Bundestag von Kronprinzessin Victoria von Schweden gehalten. Besondere Themen des diesjährigen Volkstrauertages sind 70 Jahre Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die deutsch-schwedische Geschichte und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Der Gedenktag wird in Deutschland seit 1919 begangen, eingeführt durch den im selben Jahr gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Ursprünglich ging es darum, Solidarität mit den Hinterbliebenen der Opfer des Ersten Weltkrieges zu zeigen. Inzwischen gedenkt die Bundesrepublik aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.