Dutzende Rettungskräfte sind am Samstag zu einem Einsatz im Alfdorfer Wald gerufen worden. Angenommen wurde eine Explosion im Klärwerk mit Verletzten, die im Schock in den Wald gelaufen waren.

Bei einer groß angelegten und im Vorfeld geheim gehaltenen Übung haben am Samstagabend zahlreiche Einsatzkräfte gemeinsam den Ernstfall geprobt. Übungsannahme war eine Explosion in der alten Kläranlage in Alfdorf, wodurch das alte Klärwärterhaus beschädigt wurde und 16 Personen verletzt wurden. Das Übungsszenario sah vor, dass mehrere Verletzte im Schock in den Wald gelaufen und dort zusammengebrochen waren. Sie mussten gesucht und gerettet werden.

 

Drohnengruppe dokumentiert die Übung

Die Einsatzkräfte hatten somit einiges zu tun. So waren die Freiwillige Feuerwehr Alfdorf mit ihren Abteilungen Alfdorf und Pfahlbronn, die Führungsgruppe Welzheimer Wald, die Drehleiter und der Rüstwagen der Welzheimer Wehr, die Rettungshundestaffel und das Deutsche Rote Kreuz Alfdorf mit der Einsatzgruppe „Akut“ in die Übung eingebunden, von der alle Beteiligten zu Beginn den Ernstfall annehmen mussten. Auch die Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rudersberg war dabei und dokumentierte das Einsatzgeschehen von oben. Die verletzten Personen wurden von der Jugendfeuerwehr Urbach gemimt.

Bürgermeister zieht positives Fazit

Neben Kreisbrandmeister René Wauro, Gesamtkommandant Marcel Stegmaier, Abteilungskommandant von Alfdorf Manuel Urbon sowie Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Urbach Michael Hurlebaus und einer Streifenbesatzung der Polizei machte sich auch Bürgermeister Ronald Krötz ein Bild von dem Geschehen vor Ort und äußerte sich zufrieden, wie er mitteilt: „Unsere Einsatzkräfte haben einmal mehr gezeigt, dass wir uns voll und ganz auf sie verlassen können, wenn es auf sie ankommt. Ich hoffe, dass wir niemals so ein schreckliches Ereignis mit so vielen Verletzten haben werden. Aber es ist beruhigend zu wissen zu wissen, dass sie auch so eine Lage professionell meistern. Vielen Dank an unsere Ehrenamtlichen von Feuerwehr, Rot-Kreuz und Rettungshundestaffel.“

Zum Abschluss der Übung ging es ins Feuerwehrgerätehaus, wo ein gemeinsames Vesper zur Stärkung bereitstand.