Binnen-I und Gendersternchen sollen in der Amtssprache im Land Baden-Württemberg verboten werden. Die Wogen zwischen Grünen und CDU schlagen hoch. Doch hinter dem Vorstoß steckt weniger als vermutet.

Entscheider/Institutionen: Annika Grah (ang)

Die Aufregung ist erwartbar groß, einen Tag, nachdem der Innenminister Thomas Strobl (CDU) das Verbot von „Gender-Sprache“ in der Landesverwaltung angekündigt hat. Der Grünen-Fraktionsvize im Landtag, Oliver Hildenbrand, warnte vor „Verbots-Ideologen“, die AfD indessen frohlockt über Krach in der grün-schwarzen Koalition. Auch FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke freut sich. „Damit kommt es für die Grünen zum Schwur.“ Steckt dahinter mehr als ein politischer Streit?