Der Bund will Leute nicht bestrafen, die Impftermine platzen lassen. Dafür gäbe es aber gute Gründe. Ein solches Verhalten ist asozial, weil es den Impffortschritt hemmt, Termine für andere blockiert und Impfdosen verfallen könnten. Zudem kostet es Geld – das Geld der Steuerzahler, meint StZ-Autor Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Vor nicht allzu langer Zeit hätten Impftermine auch meistbietend versteigert werden können. Inzwischen lassen viele potenzielle Impflinge vereinbarte Termine platzen. Ihr Motiv ist zunächst zweitrangig. Manche holen sich die Spritze beim Hausarzt statt im Impfzentrum. Andere glauben, die Pandemie sei so gut wie vorbei, sie könnten deshalb auf Immunisierung verzichten.