Das europaweit bekannte Motorradfestival findet nicht wie geplant im September statt. 

Leonberg - Eigentlich wäre es am ersten Septemberwochenende soweit gewesen: Am südöstlichen Ende Leonbergs, rund um die alte Solitude-Rennstrecke,  hätten vom 3. bis zum 5. September die Motoren aufheulen sollen. Das Glemseck 101 lockt alljährlich tausende Cracks aus ganz Europa nach Leonberg.

 


Doch auch in diesem Jahr – 2020 musste die Veranstaltung bereits verschoben werden –  macht die Coronapandemie den Bikern wieder  einen Strich durch die Rechnung. Es liegt zwar ein Konzept vor, wonach die Veranstaltung coronakonform stattfinden könnte. Doch nach wie vor fehle die nötige und immer dringender werdende Planungssicherheit. „Nicht nur für den Veranstalter, sondern auch für die mehr als 100 Motorradhersteller und -händler, die jedes Jahr beim ‚Glemseck 101’ mit dabei sind“, heißt es in einer Erklärung der Glemseck GmbH, die das Festival jedes Jahr veranstaltet. 


„Die Entscheidung, Runde 15 unserer Veranstaltung erneut zu verschieben, ist uns ein weiteres Mal enorm schwergefallen“, erklärt der Geschäftsführer der Glemseck GmbH, Steffen Hofmann,  mit Blick auf die Planungsunsicherheit. Und: „Wir wollen ein ‚Glemseck 101’ nur ganz oder gar nicht. Nicht mit Masken und Abstand, nicht mit deutlich weniger Besucherinnen und Besuchern, sondern dann im September 2022 hoffentlich wieder so wie wir alle uns das wünschen.“