Einer der wichtigsten Lyriker der Stauferzeit war Gottfried von Neuffen. Der wenig zimperliche Ritter pflegte den Minnesang – auch mit derben Texten.

Die Festungsruine Hohenneuffen auf 743 Metern Höhe am Albtrauf ist eine der größten Höhenburgen Süddeutschlands. Im 11. Jahrhundert errichtet, war sie einst die Stammburg der Edelfreien von Neuffen, einer der mächtigsten Adelsfamilien Süddeutschlands. Ein Abkömmling dieser Familie, Gottfried von Neuffen, hielt sich im engen Kreis der staufischen Herrscher auf und hat es als Dichter und Sänger zu Ruhm gebracht. Bei einer Tagung zu neuen Forschungen zur Burg, ihrer Bewohner und ihrer Nutzung wurden nun Aspekte aus dem Leben Gottfrieds von Neuffen beleuchtet.