Ein Artikel in unserer Zeitung über eine siebenköpfige Familie hat nicht nur in deren Heimatort Wellen geschlagen. Auch ein Fernsehteam ist angerückt. Angst vor einem Shitstorm haben sie nicht.

Böblingen: Leonie Schüler (lem)

Stetten - Es war dieses Jahr im Mai, als wir uns in unserer Redaktion fragten: Wie kommt man eigentlich als Großfamilie durch die Pandemie? Schnell war die siebenköpfige Familie Duscha aus Stetten gefunden, die uns von ihrem turbulenten Alltag und den besonderen Herausforderungen durch Corona berichtete. Nach dem Erscheinen des Artikels fühlten sich die Duschas in ihrem Ort ein bisschen wie Lokalprominenz: Beim Einkaufen und auf der Straße wurden sie von Fremden angesprochen, erzählt Gerd Duscha, der Familienvater der fünf Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren. Und auch viele Freunde und Bekannte riefen an und freuten sich mit ihnen über ihre neue Berühmtheit.