Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten kassiert mit dem 26:30 gegen den TBV Lemgo Lippe die achte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. Der Aufsteiger muss sich steigern, wenn er nicht gleich wieder absteigen will.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten hat das erhoffte Erfolgserlebnis verpasst und geht im Kampf gegen den Abstieg schweren Zeiten entgegen: Der Handball-Bundesligist verlor zu Hause gegen den TBV Lemgo Lippe mit 26:30 (16:14). Die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle gab dabei eine 21:19-Führung (43.) aus der Hand und bleibt damit mit nun 5:19 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

 

Entscheidend für den TBV-Sieg war das konsequent und effizient praktizierte Sieben-gegen-Sechs-Überzahlspiel sowie die Paraden des Ex-Göppingers Urh Kastelic im Lemgo-Tor.

Überragende Feldspieler der Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann waren Kreisläufer Jan Brosch (9 Tore) und Spielmacher Lukas Hutecek (8). Für den HBW trafen vor 2230 Zuschauern in der Sparkassen-Arena Kreisläufer Tobias Heinzelmann (6) und Rückraumspieler Csba Leimeter (5) am besten.

„Die Niederlage ist enorm bitter, uns hat nach der Pause die Durchschlagskraft aus der ersten Halbzeit gefehlt“, sagte HBW-Rückraumspieler Jona Schoch.

Seine Mannschaft hat nun acht Pflichtspiele hintereinander verloren, der letzte Sieg datiert von 5. September gegen den TVB Stuttgart. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) geht es für die Gallier von der Alb zur MT Melsungen.

Torschützen

HBW Heinzelmann 6, Leimeter 5, Vistorop 3, Gretarsson 2/1, Müller 2, Prantner 2, Schoch 2, Volz 2/1, Grahovac 1, Huber 1.

TBV Brosch 9, Hutecek 8, Simak 4, Zehnder 4/3, Zerbe 2, Houtepen 1, Theilinger 1, Versteijnen 1.