Für den ersten Beigeordneten der Stadt Rutesheim, Martin Killinger, ist noch wichtiger als gute Kita-Räumlichkeiten das Personal, das darin arbeitet.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Martin Killinger ist erster Beigeordneter der Stadt Rutesheim.

 

Herr Killinger, was ist nötig, damit eine Kommune familienfreundlich ist?

Dazu gehören bedarfsgerechte, zuverlässige Bildungs- und Betreuungsangebote mit kompetenten Betreuungskräften, eine gute Infrastruktur, die gute Jugendarbeit der Ehrenamtlichen in Vereinen und Kirchengemeinden. Ein kinderfreundliches Wohnumfeld darf ebenfalls nicht fehlen.

Martin Killinger Foto: Stadt Rutesheim

Warum ist Rutesheim im Bereich Familienfreundlichkeit so gut aufgestellt?

Familienfreundlichkeit wird bei uns sehr groß geschrieben, weil wir diese Voraussetzungen in hoher Qualität zuverlässig und nachhaltig bieten. In Rutesheim wohnen, leben, arbeiten und sich engagieren ist einfach klasse und wird sehr geschätzt.

Hat Rutesheim besonders viel in Kitas investiert?

Wir haben viel in attraktive Kitas investiert. Noch wichtiger als gute Räumlichkeiten sind jedoch die Menschen, die darin arbeiten. Die Stadt setzt in ihren Kitas auf selbstständiges Arbeiten. Wenn Menschen etwas zugetraut wird, weckt das Kräfte. Nur motivierte, ja glückliche Menschen können bestmögliche Arbeit leisten.

Wie sieht es in den Rutesheimer Kitas beim Thema Fachkräftemangel aus?

Die beschriebenen Freiräume, der Einsatz für gute Ausbildungen und die Unterstützung des Trägers haben dazu beigetragen, dass wir trotz dem vor allem durch den enormen Krippenausbau verursachten Fachkräftemangel und vieler neuer Stellen alle mit qualifizierten Kräften besetzen konnten.