Sie gehört zu den beliebten Ausflugszielen der Region: Die Burg Lichtenberg residiert seit der Stauferzeit im 12. Jahrhundert über dem Bottwartal. Sie hat eine beeindruckende Geschichte.

Sie ist eine der besterhaltenen Burgen aus der Stauferzeit nördlich der Alpen: Die Burg Lichtenberg oberhalb von Oberstenfeld gilt als Wahrzeichen und „Perle des Bottwartals“. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie auf einem schmalen Ausläufer der Löwensteiner Berge erbaut, mit grandiosem Ausblick weit über das Tal zu Forstberg und Wunnenstein. Im Heimatbuch des Oberamtsbezirks Marbach von 1923 heißt es: „Dieser Platz, von dem der Verleger und Länderreisende Albert Langen sagt, dass er einer der schönsten Punkte der Welt sei, war wie kein anderer Hügel zur Anlegung einer Burg geeignet.“ 1197 wurde das Ensemble erstmals erwähnt. Ältester Bauteil bildet der 30 Meter hohe Bergfried, um 1220 in einem Rutsch vollendet, gefolgt vom Palas, dem Wohn- und Festsaal, umringt von romanischem Mauerwerk. Gotisch kommt der Torbau nach der steinerne Brücke daher, die Empore spätgotisch. Im Glockenturm finden sich Geläute aus dem 18. Jahrhundert der Heilbronner Gießer Johann Georg Rohr und Sohn Johann Daniel Rohr.