Studierende aus Stuttgart arbeiten mit Bernd Oppls begehbarem Raum, bevor die Installation in Leonberg abgebaut wird.

Leonberg - Seit einem halben Jahr steht Bernd Oppls Installation „I’m after me“ als begehbarer Raum mitten im Leonberger Stadtpark. Am 30. April wird sie nun abgebaut und entsorgt. Zuvor haben Studierende der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (abk) die Möglichkeit, das Kunstwerk zu transformieren. Noch bis Donnerstag, 29. April, werden neun Studentinnen und Studenten in und mit der Installation arbeiten. Unter dem gemeinsamen Projekttitel „48.79405,9.01485=spacemaking“ machen sie sich alleine oder zu zweit die Installation vor Ort zu eigen.

 

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Nina Nielebock hat das Thema des Beobachtens und Beobachtet Werdens aufgegriffen und bereits am Freitag Zeichnungen von und in der Installation im Zusammenspiel mit der umgebenden Stadtsituation angefertigt. Während des Projekts „Introspektion“ setzte sich Elisa Lohmüller bereits klanglich mit der Thematik der Selbstbeobachtung auseinander. Mit einer künstlerischen Intervention hat sie diese Thematik im Stadtpark erneut bearbeitet.

Mitmachen erwünscht

Am Sonntag beschäftigt sich Marie Sina Celestina David alias „OlleNixxe“ bei der Performance „Birdsparty“ mit der Vogelperspektive im Stadtpark. Die Arbeit „mapping.minds“ von Nora Cherki geht der Raumwahrnehmung, den Eindrücken zur Installation und den dort stattfindenden Eingriffen im Stadtpark nach. Die gesammelten Kommentare dazu werden zu einer Mind Map weiterverarbeitet. Wer Teil dieser künstlerischen Arbeit werden möchten, kann seine Eindrücke und Kommentare bis Montag, 26. April, 12 Uhr, per E-Mail an mind.mapping@outlook.de senden und die Arbeit auf www.instagram.com/abk _intermedialesgestalten sowie auf www.koerperraumnarration.net/projekte verfolgen.

Ebenfalls am Montag wird Sophia Gräbe in ihrer installativen Arbeit den bereits vorhandenen Raum aufteilen, sodass neue Räume, Wege, Perspektiven, aber auch Abgrenzungen entstehen.